Thomas Thiemeyer
Broschiertes Buch
Devil's River
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Es bedarf eines Ungeheuers um ein Ungeheuer zu töten.Kanada 1878.River, eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe, muss miterleben, wie ihr Dorf von etwas heimgesucht wird, das kein Mensch sein kann. Die Hütten von einer gewaltigen Kraft zerstört, Männer und Frauen grausam ermordet, scheint eine uralte Legende zum Leben erwacht zu sein. River schwört Rache - und verbündet sich mit einem gesuchten Mörder.England 2015.Durch den Tod ihrer Großmutter aufgerüttelt, begibt sich die Studentin Eve auf die Spur eines Familiengeheimnisses, das in der kanadischen Wildnis wurzelt.Vergangenheit und Geg...
Es bedarf eines Ungeheuers um ein Ungeheuer zu töten.Kanada 1878.River, eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe, muss miterleben, wie ihr Dorf von etwas heimgesucht wird, das kein Mensch sein kann. Die Hütten von einer gewaltigen Kraft zerstört, Männer und Frauen grausam ermordet, scheint eine uralte Legende zum Leben erwacht zu sein. River schwört Rache - und verbündet sich mit einem gesuchten Mörder.England 2015.Durch den Tod ihrer Großmutter aufgerüttelt, begibt sich die Studentin Eve auf die Spur eines Familiengeheimnisses, das in der kanadischen Wildnis wurzelt.Vergangenheit und Gegenwart, Mythos und Wirklichkeit, Abenteuer und rätselhafte Natur
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich eine Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte. Der Autor lebt nahe Stuttgart.
Produktdetails
- Verlag: Thomas Thiemeyer
- Seitenzahl: 478
- Erscheinungstermin: 13. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 33mm
- Gewicht: 469g
- ISBN-13: 9783948093266
- ISBN-10: 3948093261
- Artikelnr.: 57914469
Herstellerkennzeichnung
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Kurzbeschreibung
Es bedarf eines Ungeheuers, um ein Ungeheuer zu töten...
Kanada 1878. River, eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe, muss miterleben, wie ihr Dorf von etwas heimgesucht wird, das kein Mensch sein kann. Die Hütten von einer gewaltigen Kraft zerstört, Männer und …
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Kurzbeschreibung
Es bedarf eines Ungeheuers, um ein Ungeheuer zu töten...
Kanada 1878. River, eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe, muss miterleben, wie ihr Dorf von etwas heimgesucht wird, das kein Mensch sein kann. Die Hütten von einer gewaltigen Kraft zerstört, Männer und Frauen grausam ermordet, scheint eine uralte Legende zum Leben erwacht zu sein. River schwört Rache – und verbündet sich mit einem gesuchten Mörder.
England 2015. Durch den Tod ihrer Großmutter aufgerüttelt, begibt sich die Studentin Eve auf die Spur eines Familiengeheimnisses, das in der kanadischen Wildnis wurzelt ...
(Quelle: Knaur HC)
Meine Meinung
London in der Gegenwart:
Die Großmutter der jungen Eve ist verstorben. Sie erbt das Haus und damit die gesammelten Erinnerungen. Zudem erhält sie vom Notar zwei Schlüssel. Einer ist für das Haus, der andere für eine Truhe auf dem Dachboden. In der Truhe findet Eve unter anderem ein Buch mit der Familiengeschichte. Es ist die Geschichte von River und Nathan. River hat ihren Stamm verloren, durch ein Ungeheuer, einen Dämon. Nathan möchte ihr helfen, obwohl er selbst ein Mörder ist. River willigt ein und es beginnt eine spannende Suche …
Der Thriller „Devil’s River“ stammt vom Autor Thomas Thiemeyer. Für mich war dieses Buch nicht das erste des Autors und ich war ziemlich neugierig darauf was sich der Autor hier wohl hat einfallen lassen.
River, die Protagonistin in der Vergangenheit, hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist eine sehr sympathische und vor allem starke junge Frau. Sie weiß ziemlich genau was sie will, geht ihren Weg entschlossen. Allerdings wurde sie nie vollständig von den Indianern akzeptiert. Sie trifft zum Teil richtig mutige Entscheidungen.
Neben River gibt es in der Vergangenheit noch Nathan. Er ist ein Massenmörder und eine wirklich sehr interessante und gut durchdachte Figur. Er ist zudem drogenabhängig und im Verlauf der Handlung bringt man als Leser zunehmend Verständnis für Nathan auf.
In der Gegenwart ist Eve die Protagonistin. Sie ist Studentin, handelt aber sonst kaum und ist eine doch eher schwache Person. Sie ist verlobt, liebt den Mann aber nicht wirklich sehr. Und von ihrer Mutter wird Eve immerzu unterbuttert. Nach dem Tod ihrer Großmutter liest Eve in einem Buch von der Familiengeschichte und somit von River und Nathan.
Neben den genannten Personen gibt es noch andere Charaktere, sowohl in der Gegenwart als auch der Vergangenheit. Sie sind ebenfalls recht gut beschrieben.
Der Schreibstil des Autors ist detailliert und sehr flüssig zu lesen. Es gibt zwei Erzählstränge, einmal in der Gegenwart und dann im Jahr 1878. Besonders der Strang der Vergangenheit ist Thomas Thiemeyer sehr gut gelungen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Eve in der Ich-Perspektive. Sie bildet quasi die Rahmenhandlung, die Geschichte von River und Nathan wird von ihr gelesen.
Die Handlung an sich ist spannend gehalten. Man wird als Leser direkt ins Geschehen geschmissen. Es ist eine Mischung aus Thriller und Fantasy. Thomas Thiemeyer baut geschickt etwas düstere gruselige Szenen ins Geschehen ein, die Handlung ist zudem sehr originell und lebendig gehalten.
Zum Ende hin durchleben sowohl Eve als auch ihre Mutter eine nachvollziehbare und gut zu verstehende Wandlung, die ruhig schon früher hätte kommen können.
Das eigentliche Ende ist recht offen gehalten. Es ist eher kurz gehalten, wenn man es in Relation zum gesamten Inhalt des Buches setzt. Dennoch passt es hier wirklich gut, ist schlüssig aufgebaut und die enthaltene Botschaft kommt beim Leser an.
Fazit
Kurz gesagt ist „Devil’s River“ von Thomas Thiemeyer ein sehr guter mystisch angehauchter Thriller.
Die gut ausgearbeiteten Charaktere, der lebedige gut lesbare Stil des Autors und eine originelle Handlung, die eine Mischung aus Thriller und Fantasy darstellt, haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
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Das war ganz großes Kino. Dem Autor ist eine Story gelungen, die mich in eine Welt der Indianischen Ureinwohner Amerikas entführte. Eine Geschichte die noch lange nachhallen wird und mich sicher so schnell nicht loslassen wird.
Wie selten ein Buch zuvor fesselte mich die Geschichte sehr …
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Das war ganz großes Kino. Dem Autor ist eine Story gelungen, die mich in eine Welt der Indianischen Ureinwohner Amerikas entführte. Eine Geschichte die noch lange nachhallen wird und mich sicher so schnell nicht loslassen wird.
Wie selten ein Buch zuvor fesselte mich die Geschichte sehr schnell und ließ mich nicht los, bis zur letzten Seite.
Die Figuren waren lebendig, farbenfroh und authentisch. Es war als wären es nicht nur Figuren aus einem Buch sondern reale Figuren, mit denen man litt, bangte und trauerte.
Es war spannend von der ersten Seite an und steigerte sich dann bis zu einem hochdramatischen Finale.
Nur schwer ließ sich das Buch beiseitelegen und auch dann beschäftigte einen das Buch, man wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Die Beschreibung der Schauplätze war so plastisch als hätte der Autor diese persönlich bereist. Jeden der Schauplätze konnte ich mir vor meinem inneren Auge entstehen lassen, als wäre ich selbst mit den Protagonisten unterwegs, als stünde ich neben ihnen.
Das Besondere an diesem, wie auch den vorherigen Büchern von Thomas Thiemeyer ist das mystische, das phantastische. Dennoch wirkt das Buch nicht wie ein Fantasyroman sondern eher wie ein hochspannender Thriller mit einem Touch Horror.
Es ist dem Autor gelungen die Grausamkeiten so zu beschreiben, dass man als Leser immer noch ausreichend Platz für das eigne Kopfkino hat, also nicht sehr detailliert, aber detailliert genug um die Fantasie des Lesers anzuregen. Und das ist eine Kunst die nicht jedem Autor gelingt.
Von mir deshalb 5 von 5 Sternen Plus eine Leseempfehlung.
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Thomas Thiemeyer erzählt in diesem Buch eine sehr originelle, komplexe Geschichte und verbindet dabei Thrillerspannung mit einem Hauch Fantasy, mehr als einer Prise Horror und viel indianischer Mythologie. Sowas kann fürchterlich schiefgehen, ergibt hier aber in meinen Augen eine …
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Thomas Thiemeyer erzählt in diesem Buch eine sehr originelle, komplexe Geschichte und verbindet dabei Thrillerspannung mit einem Hauch Fantasy, mehr als einer Prise Horror und viel indianischer Mythologie. Sowas kann fürchterlich schiefgehen, ergibt hier aber in meinen Augen eine großartige, stimmige Mischung! (Jedenfalls meistens, aber dazu gleich mehr.)
Der Autor schmeißt den Leser direkt mitten rein in die Geschichte, und er holt aus jeder Situation das Höchstmaß an Spannung heraus. Dabei hat er ein besonderes Gespür dafür, leisen, prickelnden Grusel aufzubauen, der auch ohne viel Gemetzel auskommt. Was nicht heißen soll, dass es nicht manchmal auch blutig wird, denn das wird es...
Die Geschehnisse wirkten auch mich meist sehr echt und lebendig - meist.
Denn für mich funktionierte der Teil der Geschichte, der in der Vergangenheit spielt, deutlich besser als der Handlungsstrang in der Gegenwart. Mehr als einmal habe ich mich dabei ertappt, dass ich einen enttäuschten Stoßseufzer ausstieß, wenn ich in der Kapitelüberschrift die Jahreszahl 2015 las - ich wollte eigentlich immer nur wissen, wie es 1878 weitergeht, und zwar sofort!
Und das lag sicher größtenteils an den Charakteren, die mir in der Vergangenheit deutlich abwechslungsreicher und stimmiger erschienen als in der Gegenwart.
1878 folgen wir River, einer sehr starken, sympathischen jungen Frau, die entschlossen ihren eigenen Weg geht, obwohl sie als Weiße unter Indianern nie vollständig akzeptiert wurde. Durch sie lernen wir die indianische Kultur ein wenig kennen, was mir sehr gut gefallen hat.
Sie hat mich immer wieder damit überrascht, dass sie mutige, ungewöhnliche Entscheidungen trifft - wie z.B. die, sich einen drogensüchtigen Massenmörder als Reisegefährten zu erwählen!
Tja, und Nathan, der besagte Massenmörder... Er ist interessant, komplex, widersprüchlich, gequält, und der Autor schafft es, einem ein Stück weit Verständnis und vielleicht sogar Mitgefühl für ihn abzuringen - was meines Erachtens ein Beweis dafür ist, dass er wirklich gut schreiben kann.
In der Gegenwart haben wir dagegen Eve, die junge Studentin, die in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter über Rivers Geschichte liest. Sie ist eher schwach und unentschlossen, sie sitzt alles nur aus, statt zu handeln. Sie ist mit einem Mann verlobt, für den sie nur lauwarme Gefühle hat (und für den ich als Leser ebenfalls nur lauwarme Gefühle hatte), sie leidet unter ihrer herrischen Mutter, lässt sich dann aber doch immer wieder von ihr unterbuttern...
Diese ist ein zutiefst unsympathischer Charakter - selbstherrlich, engstirnig und oberflächlich, und dabei in meinen Augen etwas eindimensional.
Erste gegen Ende des Buches durchleben Eve und ihre Mutter eine Wandlung, eine Weiterentwicklung, aber das war für mich einfach zu wenig, zu spät.
Für mich hätte das Buch genauso gut, wenn nicht sogar besser, funktioniert, wenn es sich ausschließlich auf Rivers Geschichte konzentriert hätte - denn die ist großartig! Aber auch so hat mir das Buch im Ganzen sehr gut gefallen, denn die Geschehnisse 1878 bieten alleine schon genug Interessantes und Spannendes.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfallsreich und bildlich. Der Autor ist grandios darin, eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, und er hat ein Auge für interessante Details, die eine Szene richtig zum Leben erwecken.
Fazit:
Im Jahr 1878: die junge River, die unter Indianern aufgewachsen ist, zieht los, ihren Stamm zu rächen, und wird dabei unterstützt von dem drogensüchtigen Massenmörder Nathan. Im Jahr 2015: die junge Eve erbt die Aufzeichnungen ihrer Großmutter, die Rivers Geschichte erzählen, und lernt dabei auch mehr über ihre Familie und sich selbst.
Der Autor erzählt das Ganze originell und spannend in Form eines stimmungsvollen Mystery-Thrillers, mit einem großartigen Schreibstil und viel Gänsehautgefühl. Trotz kleiner Kritikpunkte eine klare Leseempfehlung!
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Im Nachlass von Eves Großmutter findet sich eine von ihr aufgeschriebene Geschichte aus dem Jahr 1878. In Kanada wird ein Mörder gejagt, und eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe erlebt, wie ihr ganzes Dorf von etwas getötet und verjagt wird, was kein Mensch sein kann. Ist die uralte …
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Im Nachlass von Eves Großmutter findet sich eine von ihr aufgeschriebene Geschichte aus dem Jahr 1878. In Kanada wird ein Mörder gejagt, und eine junge Frau vom Stamm der Ojibwe erlebt, wie ihr ganzes Dorf von etwas getötet und verjagt wird, was kein Mensch sein kann. Ist die uralte Legende etwa wahr? Die junge Frau, River, tut sich mit dem gesuchten Mörder zusammen um der Sache auf den Grund zu gehen. Das Lesen der Aufzeichnungen geben Eve den Mut sich gegen ihren vorgezeichneten Lebensweg zu entscheiden.
Eine interessante Geschichte um eine alte indianische Legende. Und der Geschichte von Eves Vorfahren. River ist eine mutige, junge Frau. Nathan, der Mörder, wohl drogenabhängig und wirkt in der Geschichte dann gar nicht so schlimm.
Aufgrund der Schilderungen von River und Nathan bin ich bei dem Buch geblieben, auch, weil mich diese Geschichte um die alte Legende interessiert hat. Ich hatte aber über den ersten Teil des Buches Schwierigkeiten wirklich gefesselt zu sein und auch im weiteren Verlauf kam mir das Ganze etwas zu langatmig vor. Es ist aufgrund der guten Geschichte schlecht zu beschreiben, was genau hier störte um komplett in den Bann gezogen zu werden. Nathan und River sind gut dargestellt, auch die damalige Welt. Dazu noch etwas Fantasy und mystisches, war mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Die Geschichte wäre auch gegangen, ohne die grobe Rahmenhandlung von Eve, die diese Aufzeichnungen ihrer Großmutter auf dem Dachboden findet.
Das Buch lässt sich gut lesen, viele Charaktere bleiben für mich aber farblos, wahre Spannung kommt für einen Thriller nicht auf.
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